Nutzen der Mediation als alternatives Verfahren zu streitigen Verfahren

Schnelligkeit: Gerichtsverfahren dauern, bis sie anfangen und bis sie möglichst über mehrere Instanzen durchgefochten werden. Häufig sogar Jahre. Das heißt jahrelange Bindung finanzieller und vor allem auch emotionaler Art. Bei der Mediation steuert der Auftraggeber über die Bereitstellung von Ressourcen die Dauer des Verfahrens.

Vertraulichkeit: Gerichtsverhandlungen sind normalerweise öffentlich. Damit besteht die Gefahr, dass Ihr Konflikt in der Presse erscheint, denn nichts interessiert mehr, als wenn es so richtig kracht. Bei der Mediation bestimmt der Auftraggeber, was an die Öffentlichkeit gelangt und was nicht.

Kosten: Allgemein lässt sich sagen, dass Mediationsverfahren günstiger sind, als Gerichtsverfahren, da normalerweise nach Zeitaufwand und nicht nach Streitwert abgerechnet wird.

Nachhaltigkeit: Vor Gericht bekommt man ein Urteil, aber selten Recht, sagt der Volksmund. Und der hat ausreichend Erfahrung. Es hätte immer auch für den Gewinner noch ein bisschen besser ausgehen können. In der Mediation bestimmen die Konfliktpartner, wie die Lösung ihres Problems aussieht. Damit stehen sie auch zu der Lösung und können auch in der Zukunft miteinander vernünftig umgehen.

Imagegewinn: Es ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man als Unternehmen/Behörde im Ruf steht, moderne Methoden der Konfliktbearbeitung anzuwenden. Und wenn die vergleichsweise rasch gefundenen Lösungen die Konfliktpartner nachhaltig zufriedenstellen, spricht sich das herum.